SIPLACE Measuring Feeder X

Elektrische Verifikation von Bauelementen vor der Bestückung



Elektronikfertiger in der Automotive-Industrie müssen besonders hohen Qualitätsansprüchen genügen. Bei der Bestückung von Leiterplatten in der SMT-Linie stellen Rüstverifikation und Vision-Systeme sicher, dass die richtigen Rollen gerüstet werden und die Komponenten optisch mit ihrer Beschreibung übereinstimmen. Was aber, wenn die elektrischen Eigenschaften der Bauelemente nicht korrekt sind?

Typische Ursachen für Fehlbestückungen sind falsch gekennzeichnete Bauelementerollen, durch das Bedienpersonal am falschen Feeder eingelegte oder angespleißte Rollen. Rollen, die mit Bauelementen aus verschiedenen Chargen oder von verschiedenen Lieferanten bestückt wurden, können ebenfalls zu Fehlern führen. Und auch optisch einwandfreie Bauelemente können falsche elektrische Spezifikationen aufweisen oder sogar Fake-Bauelemente sein. Der SIPLACE Measuring Feeder X bietet eine wirkungsvolle Absicherung gegen Fehlbestückungen.

Auf einem Blick

  • Bedarfsorientierte CRDL-Messung bzw. Validierung von Widerstand, Kapazität, Polarität oder Induktivität von Bauteilen an der Maschine
  • Automatischer Start von Messzyklen bei Rüstwechseln und Spleißvorgängen
  • Minimaler Platzbedarf
  • Datenkommunikation über Standard Feeder Schnittstelle
  • Programmierung aller Messparameter und –toleranzen in SIPLACE Pro
  • Auto-Kalibrierung
  • Zertifizierte Re-Kalibrierung durch SIPLACE Service möglich
  • Verbesserung der Prozesssicherheit

Schnell und einfach nachrüstbare Lösung

Wichtig bei elektrischen Verifikationssystemen für Bestückautomaten: Sie müssen schnell und einfach an der Linie nachzurüsten sein. Daher wird der SIPLACE Measuring Feeder X von ASMPT in einem Standard-8-mm-Smart-Feeder-Gehäuse geliefert. Auf eine goldbeschichtete Kontaktfläche an der Oberseite können, mit Hilfe von Spezialpipetten am Bestückkopf, Bauelemente aufgesetzt und in ihren elektrischen Eigenschaften verifiziert werden. Die Position wird dabei automatisch variiert. So liegt das zu messende Bauelement nicht immer auf derselben Stelle auf, was der Lebensdauer der Kontaktfläche zugutekommt. Möglich ist eine Verifikation bei Komponenten von 0,6 mm x 0,3 mm bis zu 6,0 mm x 3,2 mm.

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